Hola meine Freunde!
Heute ist es schon eine Woche her dass ich meine Gastfamilie
kennengelernt habe und mein neues Zuhause inspizieren durfte. Am Anfang hätte
ich nie geglaubt dass ich mich nach so kurzer zeit hier einmal so heimisch
fühlen würde! Auch die Temeperaturen sind etwas an das man sich relativ schnell
gewöhnt. Nur etwas Jetlag habe ich immer noch, gegen 19 Uhr habe ich meist einen
Müdigkeitsanfall, da in Deutschland da 1 Uhr nachts ist und ich im Normalfall
jetzt schlafen würde. Aber ich denke das schaffe ich schon. Shoppen kann man
hier extrem gut und da jetzt endlich auch meine Kreditkarten funktionieren,
habe ich mir hier schon richtig viel gekauft. Heute wollten wir eigentlich zum
Strand aber es ist noch nicht sicher, die Menschen hier sind sehr viel
spontaner als wir Deutschen, fällt mir so auf. Trotz dass ich erst 2 mal in der
Schule war, habe ich hier schon richtig nette Leute kennengelernt und morgen
geht’s dann ab ins Schwimmbad. Ich freue mich auch sehr, dass meine verrückte
Österreicherin Nora auf meine Schule kommt, dann verteilen sich die ‚Oh mein
Gott, sie ist weiß‘- Blicke auf zwei Menschen. Aber dass die Menschen sehr viel
starren und mit mir reden wollen oder Autos anhalten stört mich nicht, ich
finde es lustig und es macht spaß aber das große Problem ist: Mein begrenzter Wortschatz
im Spanischen. Nachdem ich meine Phrasen wie z.B. Wie ich heiße und wo ich her
komme runtergerattert habe und die Leute mich dann etwas fragen was sich in
etwa so anhört ‚asfiafbaodifadvnkanak??‘ und ich nur da stehe und lächle und
hoffe dass Nelson mir übersetzt was sie jetzt von mir wollen, hat auch was
witziges an sich. Zuerst wollte Nelson aufhören mit mir Englisch zu sprechen
aber nachdem er neben mir und Nora stand und wir uns auf deutsch unterhalten
haben, hat er gemerkt wie deprimierend es sein kann nichts zu verstehen. Also
beschreibt er sich als mein ‚Spanisch-Blocker‘. Komischerweise freue ich mich
schon wieder auf die Schule denn ausschlafen kann ich leider nur bis 10, dann
kommt mein Lieblingsvogel an mein Fenster und singt mir was vor. Irgendwann
erschieße ich ihn! Mein Zimmer nimmt nach und nach Form an und meine Wand ist
schon voll von Spanisch-Phrasen und meiner verschnippelten Vogue. Aber nachts ist ohne Ventilator zu schlafen
nicht möglich, da es nachts selten unter 27 Grad ‚kalt‘ wird. Ich fühle mich
hier echt wohl und die Vorstellungskraft hier ein Jahr zu leben ist schon mehr
vorhanden. Natürlich ist alles neu und anders. Aber allein wegen dem essen
lohnt es sich schon hier zu leben! Nelson ist der beste Koch und zaubert jeden
Tag etwas neues leckeres. Aber wegen dem essen geht es auch schon nächste Woche
zur Anmeldung ins Fitnessstudio, weil ich will nicht schon im voraus zwei
Sitzplätze im Flugzeug vorbuchen müssen! Der Karneval hier ist super und zu
sehen wie sie die betrunkenen Leute mir Feuerwerksrakten aufwecken, ist echt
spaßig! Sollten wir in Deutschland auch einführen.. Die Gesichter sind es auf
jeden Fall wert! Die Musik hier ist auch extrem cool und mit Nelson versuchen
etwas mitzuträllern macht richtig spaß! Ebenso wie meiner neuen Tante Schuhe zu
shoppen! Achja es gibt so viel schönes hier, klar muss ich noch viel
kennenlernen und lernen aber bis jetzt ist alles schön und es fehlt mir an
nichts!
Hasta manana!
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